In der November-Ausgabe 2010 der Schweizer Monatshefte ist ein weiterer Artikel von mir erschienen. Im Artikel “Sind grüne Marktphantasien nachhaltig?” rezensiere ich das Buch “Green Change” von Bastien Girot.
Gemäss Girot macht mehr Umweltschutz alle Menschen glücklicher. Um seine These zu beweisen, beruft er sich ausgiebig auf die Arbeiten des Glücksforschers und Ökonomen Bruno Frey. Im Verlauf seiner Arbeiten zum Buch soll sich Girot gar mit Frey getroffen haben. Möglicherweise haben die beiden eine angenehme Unterhaltung geführt. Dass Girot viel Freys Glücksforschung verstanden hat, darf bezweifelt werden. Wie sonst lässt sich erklären, dass Girot, um dem allgemeinen Glück auf die Sprünge zu helfen, die Einführung eines Schulfachs zum Thema “Glück” fordert (S. 143 in seinem Buch), während Frey ebendiesen Vorschlag, aus liberal nachvollziehbaren Gründen, vehement ablehnt (Artikel “Eidg. Glücks-Matura” in der Weltwoche vom 24.3.2010).