Das neue NZZ-Folio steht unter dem Thema „Das Ehrenamt“. In dieser Nummer wird das Thema „Freiwilligenarbeit“ umfassend behandelt. Auch Open-Source-Software bzw. das Entwicklungsmodell, mit welchem solche Software hergestellt wird, darf da nicht fehlen.
Franz Zauner hat unter dem Titel „Aus Spass am Code“ einen schönen Beitrag geliefert. Bemerkenswert und erfreulich am Artikel ist, dass meine Dissertation „Spass und Software-Entwicklung“ ausgiebig zitiert wird.
Das Phänomen „Open Source“ ist schon unter sehr verschiedenen Aspekten behandelt und untersucht worden. Dominierend sind dabei die Aspekte „Technologie“ und „Geschäftsmodelle“. Der Aspekt „Spass“ wird leider recht marginal behandelt. Dabei weist gerade dieser Aspekt weit über das Open-Source-Phänomen hinaus. Wie ich in meiner Dissertation zeigen konnte, spielt Spass nicht nur im Open-Source-Bereich eine Rolle (Spass ist pervasiv). Das sollte uns eigentlich anregen, uns Gedanken zu machen über den Zusammenhang von Freude an der Arbeit einerseits und der Leistungsbereitschaft wie auch der Qualität der geleitsteten Arbeit andererseits.