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Editorial

Das Schreiben eines Editorial gibt der Schreiberin die Möglichkeit sowohl des ersten wie auch des letzten Worts. Das erste Wort, weil das Editorial üblicherweise am Anfang einer Zeitschrift steht. Das letzte Wort, weil das Editorial meist als letztes geschrieben wird. Dieser Umstand gibt dem Autor ein gewisses Machtgefühl und entschädigt ihn so vielleicht in einem gewissen Mass für die Mühsal, im letzten Moment noch ein Editorial zusammenschustern zu müssen. Leider trägt dieser Sachverhalt nichts zur inhaltlichen Qualität eines Editorials bei. Wie Figura zeigt, ha.

Bei aller Plage, welche die Herausgabe einer Sektionszeitschrift bisweilen bedeutet, bin ich mit dem Resultat recht zufrieden. Meine Zufriedenheit nährt sich aus verschiedenen Quellen. Einerseits verfügt die Zukunft über ein schönes Layout und hebt sich damit positiv von den Mitteilungsblättern anderer Sektionen ab. Andererseits präsentiert die Zukunft Artikel, die sich sehen lassen können, was die inhaltliche Qualität betrifft. Als Indiz für diese Qualität werte ich sowohl die nicht zu seltenen positiven Rückmeldungen, die bei mir eintreffen, wie auch den Umstand, dass ich selten Mühe habe, eine Ausgabe mit 16 bis 24 Seiten zu füllen. Ich kann mich dabei auf einen treuen Stamm von Autorinnen und Autoren verlassen. Sehr positiv schätze ich auch die spontanen Zuschriften ein, die auf einen Vorfall oder einen Artikel reagieren. Dies zeigt, dass die Zukunft als Publikationsorgan wahr- und ernstgenommen wird.

Was die erwähnten Autoren betrifft, welche zum festen Stamm der Artikelschreiber in der Zukunft gehören, so möchte ich mich bei Werner Amrein und Petra Stirnemann bedanken. Ein grosser Dank gebührt Hans Städeli sowohl als Autor wie auch als für den Versand der Zukunft verantwortliche Person. Wichtig für das Zustandekommen der Zukunft ist nach wie vor Verena Reist, die mit ihrem Lektorat gewährleistet, dass die inhaltliche Qualität der Artikel zur Geltung kommt und nicht durch Unmassen von Tippfehlern gestört wird. Ein herzliches Dankeschön auch an sie. Auch unser sporadischer Artikellieferant und Sonderkorrespondent Hans Dorsch soll an dieser Stelle nicht vergessen, sondern gebührend gewürdigt werden.

Ein gewichtiger Teil der Artikel in der Zukunft dreht sich, geprägt durch die Vorlieben des Herausgebers, um wirtschaftspolitische Themen. Dieser Tendenz wird sich in Zukunft noch verstetigen. Hans Städeli wird sich in einem längerfristigen Projekt mit Problemen der Arbeitswelt auseinandersetzen und zu diesem Zweck diverse Interviews führen, welche er für die Zukunft aufbereiten wird. Wir sind gespannt und freuen und auf, na ja, die Zukunft.

Herzlich

Benno Luthiger (20. März 2000)


PS1: Dieses Editorial ist statistisch geschlechtsneutral geschrieben. Bei allen Begriffen, die sich auf eine Person beziehen und damit eine männliche oder weibliche Form annehmen können, wurde mit einem Zufallsgenerator bestimmt, welche Geschlechtsform sie konkret im Text annehmen sollen.

PS2: Und ich hatte mir bei “Schreiberin“ schon den Kopf zerbrochen... (Für das Lektorat: VR)